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Update zu Flitzer Frank

Update zu Flitzer Frank

Hallo Gemeinde, heute mal eine kleine Bestandsaufnahme vom Rennradprojekt Frank: Der Gute hat inzwischen ein paar 100 Kilometer abgespult und es zeigen sich nun einige Stärken aber auch Schwächen.

Fangen wir, wie es sich gehört, mit dem Positiven an: Grundsätzlich rollt der Kollege gut über den Asphalt!

Die Conti Grand Prix Reifen machen einen guten Job auch wenn es mal etwas feucht auf der Strasse wird. Die Verbindung mit den günstigen Shimano WH-R501 Laufrädern passt auch. Diese müssen fleißig Kopfsteinpflaster in und um Erfurt herum ertragen und drehen trotzdem weiterhin zuverlässig ihre Runden. Lediglich die Vorderradnabe musste zu Beginn des Jahres aufgrund hässlicher KNARZgeräusche „gewartet“ werden, was allerdings nur darin bestand die Nabe aufzumachen, zu säubern und wieder zusammenzusetzen.

Weiterhin bin ich mit meinem „Luxussattel“ sehr zufrieden! Ich habe mich bereits im vergangenen Jahr für den SQ Lab Active 611 entschieden, komplett mit Po-Vermessung und allem drum und dran. Inzwischen kann ich sagen, dass sich die 120 Euro definitiv gelohnt haben und ich sehr zufrieden mit dem Sattel bin.

Auch das restliche Set up leistet zuverlässig seinen Dienst und macht was es soll. Trotzdem gibt es ein paar Punkte die doch gestört haben, stören oder bald verändert werden. Angefangen hat es dieses Jahr mit dem Vorbau. Da ich mich bei der Auswahl damals am MTB orientiert hatte und mein Rahmen sowieso eher zu klein als zu groß für mich ist, griff ich großzügig zu einem 110mm Vorbau. Bei den ersten Runden diese Jahr stellte sich allerdings heraus, dass ich mich schon ein wenig wie auf einer Streckbank gefühlt habe, vor allem wenn ich die untere Griffposition am Lenker einnahm. Darum: neuer Procraft Vorbau mit 80mm dran und es ging schon wesentlich besser!

Im Zusammenhang mit der gesamten Vorbau-Lenker-Abstimmung stellte ich ebenso fest, dass ich die Brems-und Schaltzüge sehr eng verlegt hatte. Durch die innenverlegten Züge bei der Shimano 105er Gruppe wird dieser Effekt nochmal verstärkt und ich hatte den Eindruck, dass das Rad dadurch auch leicht nach links gezogen hat. Keine Frage der Lenker ließ sich immernoch problemlos in beide Richtung komplett einschlagen, aber ein wenig gespannt waren die Züge an dieser Stelle dann doch schon! Mit dem kürzeren Vorbau fühlt es sich aber schon merklich besser an!

Da es das erste Mal war, dass ich mir Kettenblattgröße, Kassette, Kurbelarmlänge etc. selbst zusammenstellen konnte, hatte die Auswahl ein bisschen was von einem Glücksspiel. Nun kann ich schon sagen, dass ich grundsätzlich lieber große Gänge trete, was auch etwas mit meinen kleinen aber feinen Knieproblemen zu tun hat. Da ich beim MTB auch grundsätzlich vorn das große Kettenblatt schrubbe und ich dabei schon in so mancher Situation gern noch einen schwereren Gang gehabt hätte, viel meine Auswahl fürs Rennrrad folgendermaßen aus:

105er Kurbel mit 39er und 53er Kettenblatt vorn;
Kurbelarmlänge 172,5mm,
Kassette 10fach (11-28).

Inzwischen muss ich mir selbst eingestehen, dass ich mit dem großen Kettenblatt vorn ganz schön zu ackern habe! Zudem wäre die 175mm Kurbelarmlänge wohl günstiger für mich gewesen als die „Zwischenlösung“ von 172,5mm. D.h. bei nächster Gelegenheit wird an der Stelle nochmal investiert. Das Shimano Kombipedal hingegen (PD – A530) leisten einen einwandfreien Dienst.

Also bleibt unterm Strich, dass der gute Frank grundsätzlich flitzt wie er soll und bei nächster Gelegenheit eine neue Kurbel spendiert bekommt. Zudem werde ich zukünftig beim Züge verlegen noch etwas mehr Liebe zum Detail walten lassen 😉 Und zum krönen Abschluss noch ein kleines Portrait von unser letzten Tour:

Ich freue mich über eure Rückmeldungen und Kommentare!
RupertMx

 

Comments

  1. Wieso das so ist kann ich gar nicht sagen. Ich habe damals während meiner „Reha“ einfach festgestellt, dass es angenehmer ist einen größeren Widerstand zu treten, als viel zu leiern und das habe ich mir dann langfristig so angeeignet.

  2. Klingt doch sehr gut! Frank der Flitzer 😛

    Komisch ist nur, dass es mir mit meinem Knie genau andersherum geht. Ich fahre lieber kleine Gänge als Große.

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