Reilly T325D
Auch wenn es insgesamt auf dem Blog deutlich ruhiger geworden ist als noch vor 2-3 Jahren, gibt es sie noch, diese besonderen Momente. Mal ist es ein besonderes Testmuster, was uns begeistert und was wir mit unseren Lesern teilen wollen. Und manchmal ist es sogar ein neues Rad. Letzteres genieße ich nun seit Ende April.
Wir befinden uns aktuell Anfang Juni 2020 und das Corona-Virus hat die Welt immer noch im Griff. Aktuell gibt es in Deutschland deutlich sinkende Fallzahlen und dadurch mehr und mehr Lockerungen der Maßnahmen. Wahrscheinlich hätte ich gar nicht die Muse gehabt diese Sätze einzutippen, wenn nicht auch ich von den aktuellen Maßnahmen betroffen wäre. Als ich das neue Rad bestellt habe, da gab es noch nicht mal Klopapier- und Nudelwitze, so weit weg war das Coronavirus zum damaligen Zeitpunkt noch. Und nun ist es da und ich darf glücklicherweise rausgehen um Sport zu treiben. Auch das Wetter und die Familie spielen mit. Also ab dafür!
Wieso, weshalb, warum
Bereits beim Aufbauprojekt zum Sour Clueless schwadronierte ich über besondere Rahmenmaterialien, individuelle Detaillösungen und dergleichen. Bereits damals beschäftigte mich neben Stahl ein anderer eher exotischer Werkstoff: Titan. Titanräder strahlen einen unvergleichlichen Charme aus. Sie sind schlicht, zeitlos schön und sollen zudem mit besonderen Fahreigenschaften aufwarten. Zudem ist es im Vergleich zu Aluminium und Stahl deutlich leichter und somit eher wettbewerbsfähig gegenüber dem Klassenprimus im Bereich Gewicht: Carbon. Ich war im Übrigen auch kurz davor mir ein „Plastefahrrad“ zu bestellen, allerdings war es unterm Strich doch nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Es sollte eben schon ein besonderes Rad sein. Wenn man dann auch schon einige andere Räder, auch aus Carbon, gefahren ist, ist der Reiz des Unbekannten eben doch stärker. Anfang des Jahres war es also soweit. Das Konto wies ausreichende Deckung auf und der Wunsch eines schnellen Flitzers für die Strasse war weiterhin präsent. Nach einer kurzen Kontaktaufnahme mit Phil von Reilly Cycleworks und den letzten Absprachen zu Ausstattung und Versand klickte ich schließlich auf den „bestellen“ Button. Von dort an hieß es also zunächst warten, warten … und nochmals warten. Zwischenzeitlich kam die Information über diverse social media Kanäle: Corona hatte inzwischen auch Deutschland, England und die Fahrradindustrie erreicht, sodass auch die Kollegen bei Reilly Cycleworks den Betrieb auf das nötigste herunterfahren mussten. Dies führte unweigerlich zu weiteren Wartezeiten. Rund um Ostern traute ich mich schließlich einmal zaghaft nachzufragen, wie denn der Stand der Dinge sei. Hier hieß es, dass ich eine Info bekomme, sobald das Rad losgeschickt wird. Es sei noch im Aufbau lies man mir ausrichten. Die Info über den Versand sollte ich im Übrigen nie bekommen. Am letzten Montag im April stand schließlich wie aus dem Nichts ein Fahrradkarton mit einem großen „R“ darauf vor meiner Tür und ich fühlte mich, trotz der speziellen Umstände, wie ein Kind zu Weihnachten.
Reilly Cycleworks
Reilly Cycleworks wurde nach Mark Reilly benannt, einem der Gründungsmitglieder der Firma und Rahmenbauer. Mark hat in der Vergangenheit bereits für andere Hersteller Rahmen entworfen und gebaut, so z.B. für Omega und Enigma. Ein weiteres Gründungsmitglied ist Neil FitzGerald. Er ist sozusagen der Carbonexperte. Reilly Cycleworks ging aus „Nerve Cycles“ hervor. Bereits damals wollten schon viele Kunden den Namen von Mark auf dem Rahmen haben, weshalb Nerve Cycles in Reilly Cycleworks umbenannt wurde. Neben Carbon und Titan haben die Jungs von der Insel auch Stahlrahmen im Angebot. Zudem gibt es Rahmenbaukurse in ihrem Hauptquartier in Brighton, UK. Die Carbonrahmen sind „Made in UK“ und werden in der Nähe von Brackley gefertigt. Die Titanrahmen werden laut Aussage von Mark in Taiwan geschweißt.
Die Ausstattung
Das bestellte Komplettrad war also endlich da. Die Modelwahl ging in diesem Fall für meine Verhältnisse recht schnell von statten. Allerdings muss ich gestehen, dass ich damals vor dem Aufbau des Stahlrades auch schon immer mal diverse Titan-Hersteller genauer unter die Lupe genommen hatte. Da das Sour Clueless alle meine Ambitionen in Richtung Gravel, All-Road und Bikepacking abdecken kann, durfte es diesmal ein reiner Straßenrenner werden. Meine persönlichen Bedingungen zum Glück hießen des weiteren: Scheibenbremsen, Steckachsen und geschraubte Tretlagerschalen. Das optische Sahnehäubchen wären noch komplett innenverlegte Züge gewesen. Von diesem Gedanken bin ich allerdings gedanklich bei der Suche mehr und mehr abgerückt, während ich mir vorgestellt habe, ich müsste diese selbst mal tauschen. Und bei genauer Begutachtung des Rahmens kam ich immer mehr zu der Überzeugung, dass auch außen liegende Züge optisch durchaus ansprechend sein können. Die restlichen Komponenten standen zunächst im Hintergrund. Ich wollte lediglich ein fahrbereites Rad mit einer soliden Basis haben. Die Anbauteile kann ich ja jederzeit noch ändern und anpassen wenn nötig. Darum und um das Haushaltskonto zunächst nicht unnötig zu strapazieren, wurde es auch eher das Einstiegsmodell aus der Reilly Produktpalette.
Das Rad das meinen Wünschen hier entsprach ist das Reilly T325D. Das Einstiegsmodell kommt mit kompletter Shimano 105 R7000 Gruppe . Das „T“ im Namen steht für Titan, „325“ für die verwendete Legierung (3% Aluminium, 2,5 % Vanadium) und das „D“ für disc, also Scheibenbremse. Neu für mich war hier die hydraulische Variante der flatmount Scheibenbremsen, da ich bisher nur am Mountainbike hydraulische Bremsen gefahren bin. Ebenfalls neu für mich war die Diskussion darüber, welcher Bremshebel für die Vorder- und welcher für die Hinterbremse genutzt werden sollte. Ich habe zwar im MTB Bereich auch schon von Exoten gehört, die auf der rechten Seite vorn Bremsen, aber auf der Insel scheint es normal zu sein, dass rechts die Vorderbremse ist und links die Hinterbremse. Für mich macht das gedanklich überhaupt keinen Sinn, da ja auch die Schaltung für vorn links und für hinten rechts ist. Darum habe ich auch jetzt darum gebeten, dass es bei meinem Rad so installiert wird.
In der Vergangenheit hatte ich schon vermehrt Räder mit der Shimano 105er Gruppe. Diese ist vergleichsweise günstig und gleichzeitig schwerer als die höherpreisigen Varianten. Dafür war sie bisher bei mir immer zuverlässig gewesen. Da die Technologien zudem irgendwann immer von den höherwertigen Gruppen nach unten durchgereicht werden und diese somit auch immer besser werden denke ich, dass auch die aktuelle Shimano 105 R7000 potent genug ist für ein gutes Rad. Seit langem fahre ich an diesem Rad auch malwieder ein Schaltung mit Kompaktkurbel, also zwei Kettenblättern vorn mit 34 und 50 Zähnen. Die Kassette besitzt eine Abstunfung von 11 auf 30 Zähne.
Neben den hydraulischen Stoppern freue ich mich auch das erste mal über Hunt Laufräder aus UK und Panaracer Reifen, die ich jeweils zuvor noch nie gefahren bin. Der Hunt Laufradsatz ist hier in der „Allwettervariante“ namens four season disc verbaut mit einer Felgeninnenweite von 19 mm und tubeless ready. Der Panaracer Race D Evo 4 Reifen wurde in komfortabler Breite von 28 mm montiert. Das Setup wird auch einige Experimente in Punkto Reifendruck zulassen, da inzwischen ja auch auf der Straße der Trend deutlich zu breiteren Reifen mit weniger Druck geht. Und wer weiß, vielleicht mache ich mich auch hier langfristig auf den Weg und installierte ein tubeless Setup. Weitere Anbauteile wie Vorbau, Steuersatz und Sattelstütze sind von Reilly selbst, wobei die Carbon-Sattelstütze (ja, doch Plaste am Rad) ein echtes optisches Schmankerl ist. In der aktuellen Konfiguration wiegt das Komplettrad mit Pedalen knapp über 9 Kg. Sicherlich kein Wert für die Tour de France, aber für mich absolut ausreichend. Wie schon gesagt, ist zudem langfristig auch noch Luft nach oben, sollte ich doch das Gefühl haben, ich brauche etwas mehr. Bei der Wahl der Rahmengröße schwankte ich mit meiner Körpergröße von 1,85 m zwischen den Größen L und XL. Der Rahmen in Größe L ist sozusagen noch gerade so bis zu meiner Körpergröße empfohlen. Beim Modell in XL wäre ich ganz komfortabel im Mittelfeld der empfohlenen Körpergröße gelandet. Da es in diesem Fall ein sportlicher Straßenrenner werden sollte, entschied ich mich für den kleineren L Rahmen mit 57 cm Oberrohrlänge, 53 cm Sitzrohrlänge und einem Reach von 39,2 cm.
Die Jungfernfahrt
Der Moment, in dem man ein Neurad aus dem Karton befreit ist aus meiner Sicht immer ein ganz besonderer. Alles ist sauber und riecht förmlich nach „neu“. Die letzten notwendigen Handgriffe gehen schnell von der Hand und dann steht es auch schon vor einem: ein neues Komplettrad. Auch wenn ich den Reiz des Selbstaufbaus sehr schätze, das Suchen nach passenden Anbauteilen, die Montage und letztendlich das fertige Endergebnis, so hat auch ein Neurad eine besondere Magie.
Ein paar Anbauteile habe ich allerdings vom Sour Clueless übernommen. Diese wurden in den vergangenen Wochen bereits bewusst in dem Wissen angeschafft, dass sie irgendwann auch an das Reilly T325D wandern werden. Das Favero Assioma Uno Wattmesspedal sowie der Garmin Edge 530 Radcomputer sind nun an ihrem eigentlichen Bestimmungsort und sollen ab sofort fleißig Zahlen, Daten und Fakten für mich und meine Trainingsplanung sammeln.
Schließlich kam der Moment, der 1. Mai 2020, die erste Ausfahrt. Das Wetter war stabil, ein Sonne-Wolken-Mix mit gelegentlichen leichten Windböen. Insgesamt gutes Radfahrwetter. Ich entschied mich auf eine 30 km lange Runde zu gehen. Lang genug um ein paar erste Fahreindrücke zu sammeln und gleichzeitig nicht zu weit weg, falls doch irgendwas nicht so laufen sollte wie gedacht. Bereits auf den ersten Metern merkte ich, dass dieses Rad eine komplett andere Fahrdynamik besitzt, als die anderen Räder meines Fuhrparks. Auf einer langen Geraden, auf der ich üblicherweise auch ordentlich treten muss um zu beschleunigen, rollte das Reilly Titanrad wie von selbst und wurde gefühlt sogar beim Nichtstun meinerseits immer schneller. Flux konnte ich auf das große 50er Kettenblatt der Kompaktkurbel schalten, wobei ich schon länger nicht mehr im Genuss einer derartigen Kettenblattgröße war. Und es ging immer noch leichtgängig und immer schneller. Hier begann es bereits. Das breite Grinsen, das mich bis zum Ende der Fahrt nicht mehr verlassen sollte. Es war alsob das Rad mit mir kommunizierte: „Fahr schneller!“ „Gib Gas!“ „Schau wie schnell ich fahren kann, nutze es!“
Sehr positiv überrascht war ich über die Fahreigenschaften auf Kopfsteinpflaster. Dort, wo ich üblicherweise mächtig durchgeschüttelt werde fuhr ich nun beinahe erschütterungslos dahin. Ich schiebe das einfach mal auf den Komfort der breiten 28 mm Reifen, die in anfangs mit 7 bar Luftdruck fuhr. Egal ob schneller Antritt oder gemütliches dahinrollen, ich genoss ein rundum angenehmes Fahrverhalten. Beim Beschleunigen wirkt das Rad deutlich dynamischer als andere Räder, die ich bisher gefahren bin. Und auch in Bezug auf Wendigkeit und Agilität stellt das Reilly T325D alle bisher gefahrenen Räder in den Schatten.
Wermutstropfen?
Das klingt alles wunderbar. Doch ein paar kleine Details konnte ich vor allem an mir persönlich während der ersten Testfahrt beobachten. So habe ich das erste Mal seit langer Zeit wieder leichte Knieschmerzen nach der Tour gehabt. Die Ursachen dafür können vielfälitg sein: Ungewohnte und vielleicht noch nicht optimal eingestellte Sitzposition, das große Kettenblatt, dessen hohen Widerstand ist nicht mehr gewohnt bin zu treten, oder aber auch die runden Kettenblätter. In den vergangen Jahren habe ich alle meine Räder bis auf das Enduro auf ovale Kettenblätter umgestellt, weil es sich vor allem angenehmer angefühlt hat. Vielleicht hat sich mein Körper so an die veränderte Belastung gewöhnt, dass nun ein rundes Kettenblatt wiederum eine Neuanpassung fordert.
Eine weitere Beobachtung waren leichte Rückenschmerzen im unteren Rücken. Auch das, sehr untypisch für mich. Hier scheint mir die Ursache einfacher zu finden sein, denn ich hatte und habe kein Rad, mit einer vergleichbar sportlichen Sitzposition im Stall. Hier brauche ich also entweder etwas Zeit zur Gewöhnung oder gezieltes Training um damit klarzukommen.
Die letzte unangenheme Beobachtung bezieht sich auf meinen Allerwertesten. Der originale Reilly Sattel ist komplett anders als die SQ Lab Sättel, die ich inzwischen auch auf allen meinen anderen Rädern fahre. Darum ließ ein unangenehmer Druckschmerz am Hintern nicht lange auf sich warten. Ich vermute, der Sattel wird das erste Anbauteil sein, das ich austauschen werde.
Sehr positiv fiel mir hingegen ein anderer Kontaktpunkt auf: Seit dem Sommer des letzten Jahres schlafen mir beim Radfahren regelmäßig und zuverlässig die Finger der linken Hand ein. Auch Änderungen an Sitzposition, Lenker, und Griffposition konnten keine Abhilfe schaffen. Auf dem Reilly jedoch hatte ich das erste Mal seit langem keine einschlafenden Finger.
Weitere Fahreindrücke
Wie bereits angedeutet habe ich im Anschluss an die Jungfernfahrt zunächst den Sattel getauscht. Wahrscheinlich bin ich einfach mittlerweile zu sehr daran gewöhnt, aber aktuell fühle ich mich nur auf SQ Sätteln wohl. Also habe ich vom Sour Clueless den 612 active ergowave umgeschraubt und das Stahlpferdchen hat einen alten SQ Lab 611 active bekommen. In der Folge tat zum Einen der Hintern nicht mehr weh, was ich als sehr positiv bewerte. Zum Anderen kehrten leider die einschlafenden Finger der linken Hand zurück. Die Sitzposition bzw. der Sattel wird also auch künftig noch intensiver begutachtet werden müssen. Die anfänglichen Knieschmerzen zeigten sich auf späteren Ausfahrten nicht mehr. Auch der Rücken macht keine Mucken mehr.
Der allgemeine Fahrkomfort nimmt ingesamt auch mit jeder Fahrt zu. Ich gewöhne mich immer mehr an die Sitzposition und die Geometrie. Ebenso minimiere ich stetig den Reifendruck und die Fahreigenschaften verbessern sich gefühlt weiterhin. Von den anfangs 7 bar bin ich inzwischen weit weg und fahre aktuelle Drücke um die 5 bar (hinten) und 4,8 bar vorn. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich langfristig nicht um ein tubeless Setup herum komme. Da ich parallel das Sour Clueless schlauchlos fahre merke ich jedesmal einfach die unterschiedlichen Fahreigenschaften die aus meiner Sicht nicht auf die Reifenbreite oder die Beschaffenheit der Lauffläche zurückzuführen sind, sondern wie ich glaube ihren Ursprung in dem Schlauchlos-System haben. Dies würde allerdings auch einen Wechsel des Reifens bedeuten, da der Panaracer D Evo 4 nicht für tubeless ausgelegt ist. Schade eigentlich, denn der Reifen macht bisher eine ebenso gute Figur wie die restlichen Anbauteile des Antriebs.
Bei den weiteren Komponenten des Antriebs kommen wir zu einer Glaubensfrage. Wenn man hier nicht komplett exotisch unterwegs ist heißt die Frage meist: Shimano oder SRAM. Am Sour Clueless bin ich mit der SRAM Rival 1 unterwegs und sehr zufrieden damit. Die Shimano 105er Schalthebel am Reilly sind in der Bedienung deutlich weicher und die Schaltvorgänge sind wie es so schön heißt, nicht so knackig. Das ist allerdings eher ein Gefühl und führt zu keinerlei Leistungseinbußen aus meiner Sicht. Auch die Shimanogruppe schaltet präzise und zuverlässig. Ein größerer Unterschied zeigt sich bei den Bremsen. Für mich ungewohnt ist der relativ lange Hebelweg der hydraulischen Shimano-Stopper am Reilly. Alle anderen Bremsen, egal ob hydraulisch am Mountainbike oder mechanisch am Gravelbike haben einen deutlich kürzen Hebelweg. Das ist zwar einerseits ungewohnt für mich, andererseits vielleicht auch nur eine Einstellungssache. Sehr positiv fällt die Modulationsmöglichkeit des langen Weges auf. Die Bremskraft ist aus meiner Sicht vergleichbar mit der mechanischen SRAM Rival/TRP Spyre-Kombi am Sour Clueless. In Sachen Dosierbarkeit liegt die hydraulische Shimano-Bremse allerdings vorn.
Erstes Fazit
Das Rad ist da. Es ist schön, es ist schnell, es ist so wie ich es mir vorgestellt habe und sogar noch ein bisschen besser. Für 2,999 Pfund habe ich ein solide ausgestattetes, schnelles und nicht zuletzt sehr ästhetisches Rennrad aus Titan bekommen. Die Agilität ist für mich unbeschreiblich im Vergleich zu anderen mir bekannten Rädern. Das Fahrgefühl des Titanrahmens ist ebenso hervorragend wie gleichzeitig schwer in Worte zu fassen. Das Gesamtpaket wirkt absolut rund und ich bin gespannt wie sich Rahmen und Komponenten langfristig schlagen.
In den kommenden Wochen werde ich fleißig weiter fahren und testen, vielleicht ein paar Details verändern und dann wieder berichten. Zudem werde ich zu einem späteren Zeitpunkt mehr Augenmerk auf die nachgerüsteten Anbauteile wie Wattmesspedal und Fahrradcomputer legen, und was man noch so alles an einen Renner schrauben kann. Aus aktueller Sicht hat sich der Kauf absolut gelohnt. Ich habe wahnsinng Bock aufs Radfahren mit dem Titanflitzer und das werde ich nun so oft es geht weiterhin tun.
Comments