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Sigma Eloy und Cuberider im Test

Hier in Leipzig sind Fahrräder nicht aus dem Stadtbild wegzudenken. Auch Nachts ist hier einiges mit dem Zweirad los, doch für manche ist scheinbar selbst das 10 € Baumarkt-Lampenset zu teuer, um wenigstens gesehen zu werden. Dem erst neu aufgebauten Stadtrad (Projekt Stadtfrosch) meiner Frau ging es die ersten Wochen im Betrieb nicht anders. Kein Licht! Immerhin war all das Geld in den Aufbau des Rades geflossen. Die Lichttechnik blieb da etwas hinten angestellt.

Doch nun endlich kommt Licht ins Dunkel. Ausgesucht habe ich die stylische Sigma Eloy. Hauptargument war in dem Fall das Design. Und mit 19 € im Set mit einem Sigma Cuberider Rücklicht war auch der Preis vollkommen ok. Bestellt war das ganze schnell bei meinem Lieblingsshop Bike-Components-de, nur der Versand dauert bei den Jungs halt irgendwie immer einen Tag länger als bei anderen Shops – dafür stimmen die Preise.
 

 
Aber nun zur eigentlichen Lampe. Die Eloy gibt es sowohl in komplett schwarz, als auch in einer weiß/grün Farbkombination. Bei den ersten Berührungen nach dem Auspacken fällt eines leider etwas negativ auf: Die Verarbeitung ist zwar nicht zu bemängeln, aber die Materialien wirken zum Teil etwas günstig. Bei dem Preis ist das zwar vielleicht verschmerzbar, aber Sigma ist ja nun auch kein 08/15-Hersteller, da hätte man doch etwas mehr erwartet. Die vier LEDs des Vorderlichts verfügen über keinen Reflektor oder eine vorgesetzte Linse. Doch ihre Leuchtkraft kann für eine Lampe dieser Klasse meiner Meinung nach überzeugen und die üblichen günstigen NoName-Lampen schlägt sie souverän. Sie zeigt einen deutlichen Spot in der Mitte, leuchtet aber auch sehr breit aus. So, dass sie doch zu mehr taugt, als der meist doch typischen Alibilampen, die kaum mehr als einen kleinen, wenn auch hellen Spot auf die Reihe bekommen. Auch positiv ist, dass sie sich mit normalen AA-Batterien füttern lässt. In meinem Fall wird sie von 1900 mAh Akkus von Eneloop angetrieben. Damit sollte sie schon recht lange in Betrieb bleiben können.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Rücklicht hat materialtechnisch das gleiche „Problem“. Zwar ist der Lampenkörper an sich schön Kompakt, wirkt aber auch hier beim Anfassen etwas billig. Was die Sicherheit angeht, macht das kleine Cuberider aber keine Fehler. Die vier LEDs am Heck sind hell und gut sichtbar. Bescheiden ist in diesem Fall nur die Wahl des Batterieformats, denn N oder auch LR1 Batterien sind einzeln sehr teuer. Hier lohnt sich nur der Kauf von 10er oder gar 20er Packs bei Amazon oder Ebay.
 

Insgesamt ist das LED-Beleuchtungsset von Sigma als normales Stadtlicht kein Fehlkauf und auch den Geldbeutel belastet es nicht zu sehr. Die reine Lichtleistung ist zwar nicht gerade mit einer IXON® IQ von B&M vergleichbar, reicht aber aus, um in der Stadt gesehen zu werden und im Wald selbst zu sehen wo man hinfährt.

Nachtrag: Nach etwas mehr Praxiserfahrung hat sich nun noch folgendes ergeben. An dicken 31,8 mm MTB-Lenkern wird es teilweise eng mit der Klemmung und auch mit dem Halt des Vorderlichts.

 
 
 
 
 

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